MOSKAU (dpa-AFX) - Die Automarkt in Russland hat sich im Corona-Krisenjahr 2020 mit einem Verkaufsrückgang um 9,1 Prozent im Vergleich zu 2019 besser behauptet als in vielen anderen Ländern. Im flächenmäßig größten Land der Erde sind von Januar bis Dezember 1,599 Millionen Neuwagen verkauft worden, teilte der europäische Unternehmerverband Association of European Businesses (AEB) in Moskau mit. Der Russland-Chef des Autobauers Porsche, Thomas Stärtzel, sagte am Donnerstag bei einer Online-Konferenz, dass für dieses Jahr mit einer leichten Besserung der Lage gerechnet werde. Der Markt könne um 2,1 Prozent auf 1,632 Millionen Fahrzeuge wachsen.
Damit sind die Hersteller weit von ihrem Ziel entfernt, Russland zum größten Absatzmarkt Europas zu machen. In Westeuropa verkauften die Autohersteller allerdings fast ein Viertel weniger Neuwagen als ein Jahr zuvor. In Deutschland gingen die Verkaufszahlen um 19 Prozent zurück.
Voraussetzung für neues Wachstum in Russland sei, dass es keinen neuen Lockdown wegen der Coronakrise und auch keine neuen Sanktionen des Westens gegen Russland gebe, sagte Stärtzel. Zudem müsse die Förderung seitens der russischen Regierung fortgesetzt werden.
Der Chef der BMW -3,28% Group Russia, Stefan Teuchert, meinte, dass Russland dank Digitalisierung vergleichsweise gut durch die Krise komme. Beim Online-Verkauf sei das Land erfolgreicher als andere in Europa. Von der Bestellung bis zur Auslieferung sei "komplett alles online" möglich, sagte er. Besonders beliebt unter den deutschen Fabrikaten sind in Russland weiter Volkswagen -2,75% - nach den Modellen der russischen Marke Lada gehört der VW -2,75%-Polo zu den am meisten verkaufen Fahrzeugen./mau/DP/fba
Quelle: dpa-AFX

Startseite > News & Analysen > Finanzmarkt > Automarkt verliert in Russland weniger stark als in Westeuropa
Automarkt verliert in Russland weniger stark als in Westeuropa
| Quelle: dpa-AFX | Lesedauer etwa 2 min.
|
Text vorlesen
Stop
Pause
Fortsetzen
Werbung
Das könnte Sie auch interessieren
Im Artikel erwähnt...
|
68,97 | -3,28% |
EUR | -2,34 | |
Porträt - Chart - Kennzahlen - Firmenprofil |
Fundamentale Analysen | Urteil | |
---|---|---|
27.01. | GOLDMAN SACHS | Neutral |
27.01. | JEFFERIES | Neutral |
27.01. | JPMORGAN | Neutral |
Weitere Wertpapiere... | ||
---|---|---|
Volkswagen Vz. | 155,62 | -2,75% |
EUR | -4,40 |
Weitere Nachrichten
Meistgelesen
weitere oft gelesene NachrichtenAktuelles
weitere MarktberichteNews-Suche
Aktuelle Videos
zur MediathekWerbung
Werbung
Diese Seite empfehlenschliessen
Interessant, oder?
Teilen Sie diese Seite auf Facebook oder Twitter
Teilen Sie diese Seite auf Facebook oder Twitter
Wenn Sie auf die Teilen-Buttons klicken und sich bei den Betreibern einloggen, werden Daten an den jeweiligen Betreiber übermittelt. Bitte beachten Sie die Datenschutzerklärung.
Aktuelle Umfrageschliessen
Für den TecDAX brachte der Januar den Ausbruch über das Hoch vom Februar 2020 und damit einen wichtigen Befreiungsschlag. Aber kann diese Rallye noch lange so weitergehen?