BERLIN (dpa-AFX) - Über die sozialen Folgen der Corona-Pandemie ist am Mittwoch im Bundestag gestritten worden. Linke und Grüne warfen der Bundesregierung in einer Aktuellen Stunde vor, die gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben. Die große Koalition wies dies zurück. "Wohl kaum ein anderes Land leistet derzeit auf dieser Welt so viel wie unser Sozialstaat", sagte Sozial-Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD). Sie verwies auf Maßnahmen wie die Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld und der Grundsicherung.
Die Vizefraktionschefin der Linken, Susanne Ferschl, kritisierte jedoch, Deutschlands Milliardäre seien in der Corona-Krise um fast 100 Milliarden Euro reicher geworden, während ein Drittel der Arbeitnehmer Einkommenseinbußen zu beklagen habe. Wolfgang Strengmann-Kuhn von den Grünen ergänzte, der Staat habe den Unternehmen viel Geld gegeben, aber die Menschen vergessen.
Die FDP warnte hingegen, Finanztransfers seien keine Lösung für die Zukunft. Ebenso wie die AfD warben die Freidemokraten stattdessen für eine steuerliche Entlastung von kleinen und mittleren Einkommen./ax/DP/nas
Quelle: dpa-AFX

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Parlamentarischer Schlagabtausch um soziale Corona-Folgen
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