Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
GREENSILL - Nach der Schließung der Bremer Greensill Bank ist ein Konflikt über die Verantwortung für den nächsten Finanzskandal nach dem Kollaps des Zahlungsdienstleisters Wirecard ausgebrochen. Der Einlagensicherungsfonds der privaten Banken erklärte am Donnerstag, er habe die Finanzaufsicht Bafin "bereits Anfang 2020 auf die Probleme bei Greensill hingewiesen". Dass die Bonner Behörde erst im Sommer eine eigene Prüfung des Instituts eingeleitet hat, finden Beteiligte deshalb eigenartig. Die Finanzaufsicht wiederum ist Insidern zufolge der Ansicht, dass die Ergebnisse der Prüfung nicht überzeugend genug waren - und dass wesentliche Probleme dabei nicht adressiert wurden. Dabei geht es vor allem um die Werthaltigkeit von Forderungen, die das Institut von seinem britischen Mutterkonzern Greensill Capital aufgekauft hat. (Handelsblatt/Börsen-Zeitung)
GREENSILL - Für rund fünfzig deutsche Kommunen beginnt jetzt das Zittern: Sie waren Kunden der Bremer Greensill Bank, die am Mittwoch von der Finanzaufsicht geschlossen wurde. Ihr Geld dort müssen sie wahrscheinlich abschreiben. Dem Vernehmen nach geht es insgesamt um einen dreistelligen Millionenbetrag. (SZ)
DAIMLER - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler sieht sich deutlich größeren Schadensersatzansprüchen von deutschen und Schweizer Spediteuren ausgesetzt, als bislang bekannt war. Der Logistikverband Elvis hat sich die Ansprüche abtreten lassen und will über eine Inkassotochtergesellschaft vor dem Landgericht Stuttgart 89 Millionen Euro sowie 22 Millionen Schweizer Franken jeweils nebst Zinsen erstreiten. (FAZ)
VOLKSWAGEN - Der VW-Konzern plant, seine Elektroautos als Stromspeicher einzusetzen. Er will damit zusätzliche Milliardenumsätze für die Kunden und den Konzern erzielen. Wenn die Autos an das Stromnetz angeschlossen sind, könnten sie Strom laden, ihn aber auch wieder ins Netz einspeisen. So könnten die E-Autos als Puffer für Wind- und Solarstrom fungieren, sagte VW-Chefstratege Michael Jost der Wirtschaftswoche: "Unsere Autos werden mehr Speicherkapazität haben als alle Stauseen zusammen", so Jost. 2027 werde sich die Speicherkapazität der bis dahin abgesetzten E-Autos auf rund ein Terawatt addieren. (Wirtschaftswoche)
LILIUM - Der bayerische Flugtaxi-Entwickler Lilium will durch die Hintertür an die US-Technologiebörse Nasdaq gehen. Das Start-up-Unternehmen aus Oberpfaffenhofen bei München sei in Gesprächen mit den Initiatoren von Qell Acquisition Corp, einem leeren Börsenmantel (Spac) auf der Suche nach einem operativ tätigen Unternehmen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit den Plänen vertraut sind. Hinter Qell steckt der frühere GM-Manager Barry Engle, der bei dem Börsengang im September 350 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt hatte. (Börsen-Zeitung)
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March 05, 2021 00:28 ET ( 05:28 GMT)
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