BERLIN (Dow Jones)Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will einem Medienbericht zufolge Gastronomen dazu verpflichten, Mehrwegverpackungen für alle Take-Away-Gerichte anzubieten. Das geht aus einer Novelle des Verpackungsgesetzes hervor, die der Bild am Sonntag vorliegt und die am Mittwoch ins Kabinett eingebracht werden soll.
Die Pflicht soll ab Januar 2023 für sogenannte "Letztvertreiber", also alle Gastronomen, Caterer und Lieferdienste gelten. Ausgenommen sind Betriebe mit weniger als 80 Quadratmeter Fläche und maximal fünf Mitarbeitern. Die Mehrweg-Alternative soll nicht mehr kosten, keinen Qualitätsverlust mit sich bringen und gut sichtbar beworben werden.
Die Hauptgeschäftsführerin des Hotel- und Gaststättenverbandes, Ingrid Hartges, kritisiert den Zeitpunkt des Vorstoßes. "Die Diskussion um eine Mehrwegpflicht kommt zur absoluten Unzeit", sagte Hartges. "Liefer- und Abholdienste sind momentan das Einzige, was die Branche am Leben erhält. Das Letzte, was die Gastronomie jetzt braucht, ist die Aussicht auf zusätzliche Kosten und Dokumentationspflichten."
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DJG/apo
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January 17, 2021 02:43 ET ( 07:43 GMT)
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Schulze legt Mehrwegpflicht für Essen außer Haus vor
| Quelle: Dow Jones Newsw... | Lesedauer etwa 1 min.
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