Von Andreas Plecko
MANNHEIM (Dow Jones)Die Stimmung der Börsen- und Finanzexperten hat im April stärker nachgeben als erwartet. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen fiel auf minus 8,2 Punkte von plus 5,1 Punkten im Vormonat, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf minus 3,0 Punkte gerechnet. Der langfristige Durchschnitt von 23,5 Punkten wird inzwischen erheblich unterschritten.
Der Rückgang der Erwartungen ist vor allem auf den internationalen Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten sowie die aktuelle Situation im Syrienkrieg zurückzuführen", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Die deutlichen Rückgänge bei Produktion, Exporten und Einzelhandelsumsätzen in Deutschland im ersten Quartal 2018 wirken sich ebenfalls negativ auf die erwartete zukünftige Konjunkturentwicklung aus."
Auch der Index zur Beurteilung der Konjunkturlage gab nach, und zwar auf 87,9 Punkte nach plus 90,7 Zählern im Vormonat. Erwartet worden war ein Rückgang auf plus 87,0 Punkte.
Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone sanken mit einem Rückgang von 11,5 Punkten ebenfalls sehr stark. Der Erwartungsindikator für die Eurozone betrug nur noch 1,9 Punkte. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum stieg geringfügig. Er lag bei 57,7 Punkten und damit 1,5 Punkte höher als im Vormonat.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/apo/bam
END) Dow Jones Newswires
April 17, 2018 05:11 ET ( 09:11 GMT)
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ZEW-Index von Handelskonflikt und Syrienkrieg belastet
| Quelle: Dow Jones Newswire Web | Lesedauer etwa 2 min.
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