Mark Zuckerberg will die Anleger davon zu überzeugen, dass Meta Platforms ein effizientes und profitables Unternehmen werden kann. Bei den Analysten von Morgan Stanley hat das bereits geklappt. Sie haben die Meta-Aktie jetzt von „Equal Weight“ auf „Overweight“ hochgestuft.
Von Adam Clark
Barron’s
Übersetzung: Thomas Steer
Meta erhält nun vermehrt positive Analysten-Bewertungen, nachdem das Unternehmen letzte Woche den Abbau von weiteren 10.000 Arbeitsplätzen angekündigt hat. Zudem betont Zuckerberg immer wieder, dass die Facebook-Muttergesellschaft auf Effizienz ausgerichtet ist.
„Unserer Meinung nach ist Metas ‚Jahr der Effizienz‘ eine Veränderung, die nicht nur 365 Tage dauert“, schreiben die Analysten von Morgan Stanley unter der Leitung von Brian Nowak. „Vielmehr handelt es sich um eine Neuausrichtung der Firmenstruktur und der Unternehmenskultur mit dem Ziel, effizientere Betriebsabläufe und eine stärkere Fokussierung auf die Rendite der Anleger zu erreichen.“
Laut Ansicht der Analysten scheint Meta besser positioniert zu sein, um mit einem möglichen Rückgang der Verbraucherausgaben umzugehen, als die Google-Muttergesellschaft Alphabet oder Amazon. Alphabet, so hieß es, kürzt seine Ausgaben weniger stark, und Amazon ist stärker im Einzelhandel engagiert.
Morgan Stanley erhöhte sein Kursziel für die Meta-Aktie von 190 auf 250 Dollar. Die Aktie ist in diesem Jahr bisher um 64 Prozent gestiegen.
Auch die Analysten von Edward Jones haben in dieser Woche ihr Rating für die Meta-Aktie angehoben. Zudem haben viele weitere Analysten in den letzten Wochen ihre Kursziele für die Aktie erhöht.
Nicht nur die reduzierten Betriebskosten geben Anlass zu Optimismus. Die Analysten von Morgan Stanley wiesen auch darauf hin, dass Meta anscheinend mehr Zuschauer für sein Reels-Kurzvideoformat für Facebook und Instagram begeistern kann. Dabei helfen KI-Tools, die die Vorschläge für die Nutzer verbessern.