BERLIN (dpa-AFX) - Die "Berliner Morgenpost" zu beliebten SUVs:
"Jeder vierte Neuwagen in Deutschland hat Allradantrieb, meist ein SUV. Deren Anteil am Automarkt hat sich seit 2010 mehr als verdoppelt. Die Konsequenzen, die Allradfahrzeuge mit sich bringen, scheinen den Fahrern egal zu sein. Denn SUVs verbrauchen deutlich mehr Benzin. Das geht natürlich auch ins Geld. Bei hohen Sprit-Preisen rufen SUV-Besitzer trotzdem nach einem Preisdeckel. Wenn alle SUVs ein Land wären, stünden sie weltweit auf dem sechsten Platz der schmutzigsten Länder. Schon die landläufige Bezeichnung "Stadtgeländewagen" zeigt die Absurdität des SUV: Er wird nicht fürs Gelände gebraucht, er dient allein dem Wohlbefinden des Fahrers - in der Stadt. Einem durch und durch vom Menschen gemachten Ort und fernab von wilder Natur, wo man Allrad eventuell im Winter mal brauchen könnte. Dass Klimaschutz schon im Kleinen beginnt, und zwar bei der Wahl des eigenen Autos, ist Fahrern, die mit ihren SUVs durch Städte donnern: egal."/yyzz/DP/men