In dem unspektakulären europäischen Aktienhandel am Mittwoch fallen Aktien des französischen Online-Zahlungsdienstleisters Worldline mit einem Einbruch um über 50 Prozent auf. Das Unternehmen hatte enttäuschende Umsatzzahlen für das dritte Quartal gemeldet und zugleich den Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt.
Aktien von Worldline sind drastisch gefallen, nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalszahlen veröffentlicht hat. Der Einbruch wurde durch schlechte Geschäftszahlen für das dritte Quartal und eine Senkung der Prognose für das laufende Jahr verursacht. Die Aktien von Worldline sind um 54,5 Prozent gefallen und haben ein neues Allzeittief erreicht. Analysten führen den Rückgang des Aktienkurses vor allem auf das schwache Geschäft in Deutschland zurück, dem wichtigsten Markt des Unternehmens. Veränderungen im Konsumverhalten der Kunden und eine allgemeine Konjunkturflaute könnten dafür verantwortlich sein. Die Zukunftsaussichten für Worldline sind derzeit unsicher.
Der Einbruch von Worldline hat auch andere Unternehmen der Branche wie Adyen beeinflusst. Adyen, ein europäischer Zahlungsdienstleister, ist um acht Prozent gefallen.
Insgesamt bleibt die Situation für Worldline und andere Zahlungsabwickler in Europa weiterhin turbulent (mit Material von dpa-AFX).