Nel hat im dritten Quartal 2023 enttäuschende Umsatzzahlen verzeichnet, konnte jedoch mit einem besser als erwarteten EBITDA und Nettogewinn überraschen. Dennoch hofft der norwegische Wasserstoffplayer weiterhin auf den Abschluss größerer Aufträge. So bewertet das Bankhaus Berenberg die aktuelle Lage.

Hauptursache für die enttäuschenden Umsatzzahlen war das Fehlen großer Aufträge und ein Rückgang der Aufträge um 55 Prozent. Allerdings stieg der Auftragseingang im Elektrolyse-Urgeschäft im Vergleich zum ursprünglichen Quartal um knapp 50 Prozent, unterstützt durch die Einführung des neuen Druck-Alkali-Elektrolyseurs.

Genau dieser Druck-Elektrolyseur sollte sich nach Berenbergs Ansicht positiv hervorheben. Der Fortschritt bei den Großaufträgen wird aber wahrscheinlich ein Schwerpunkt bleiben, da die kurzfristigen Aussichten herausfordernd bleiben. „Wir glauben weiterhin, dass Nel gut aufgestellt ist, wenn sich der Markt erholt“, so Analyst James Carmichael. Daher bestätigte Carmichael die Einstufung für die Nel-Aktie mit "Buy", senkte das Kursziel jedoch von 19 auf 12 Norwegische Kronen.

Das macht die Nel-Aktie

Die Nel-Aktie stürzte nach den gestrigen Quartalszahlen zunächst in die Tiefe. Am heutigen Donnerstag steigt sie aber um bis zu vier Prozent.