Die Worldline-Aktie hat am Mittwoch einen Kursabsturz um über 50 Prozent verzeichnet. Grund dafür waren enttäuschende Quartalszahlen des französischen Zahlungsdienstleisters. Doch damit nicht genug: Am Donnerstag fällt der Aktienkurs auf ein neues Rekordtief. Inzwischen haben mehrere Analysten auf die Ereignisse reagiert. Finanztreff.de verrät, wie diese die Worldline-Aktie einstufen.
Renommierte Finanzanalysten bewerten Worldline nach dem jüngsten Kurs-Desaster unterschiedlich. Die Bank of America (BofA) hat das Kursziel für Worldline-Aktien von 60 Euro auf 58 Euro gesenkt. Dennoch empfiehlt BofA weiterhin den Kauf der Aktien. Das niedrigere Kursziel könnte darauf hindeuten, dass BofA die Erwartungen für das Unternehmen etwas vorsichtiger einschätzt, jedoch liegt es immer noch über dem aktuellen Aktienkurs.
Das Analysehaus Bryan Garnier hat seine Bewertung von Worldline von „Neutral“ auf „Verkaufen“ gesenkt und das Kursziel von 31 Euro auf 22 Euro reduziert. Bryan Garnier erwartet, dass das Unternehmen unter den aktuellen Marktbedingungen schwach abschneiden wird und seine Gewinnerwartungen möglicherweise nicht erfüllen kann.
Die Zahlen und der Ausblick seien schwächer ausgefallen, als von vielen erwartet, und könnten dazu führen, dass die Analysten ihre Erwartungen nun zurückschrauben, kommentierte indessen Analyst Pavan Daswani von der Citigroup.
Das macht die Worldline-Aktie
Für die Papiere von Worldline geht es am Donnerstagmorgen um rund vier Prozent nach unten. Damit setzt die Aktie ihre Talfahrt fort und markiert dabei ein neues Rekordtief bei 9,01 Euro. Anleger sollten das Papier besser meiden (mit Material von dpa-AFX).