Für die Adidas-Aktionäre geht es am Mittwoch um das Aufrechterhalten des Aufwärtstrends. Die Aktie gehört mit 34 Prozent seit Jahresanfang zu den Gewinnern im DAX und konnte sich unter Leitung des seit Jahresanfang amtierenden CEOs Björn Gulden gut erholen. Die Zahlen zum dritten Quartal werden zeigen, ob Adidas weiter in die Höhe schießen kann.
Adidas hat erst im Oktober die Prognose angehoben und rechnet auch im Gesamtjahr mit besseren Geschäften als bislang. So soll der erwartete Betriebsverlust einschließlich der Belastungen durch die beendete Yeezy-Kooperation und die strategische Überprüfung des Geschäfts statt 450 Millionen Euro nur 100 Millionen Euro betragen. Demzufolge hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr angepasst. Die Herzogenauracher gehen für 2023 nun von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Bislang hatte das Management einen Erlösschwund im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Das wird erwartet
Experten erwarten für das dritte Quartal einen Gewinn je Aktie von 1,14 Euro, was ein Wachstum zum Vorjahresquartal von rund 220 Prozent wäre. Beim Umsatz werden 5,96 Milliarden Euro veranschlagt. Im Vorjahresquartal hatte Adidas noch einen Erlös von 6,40 Milliarden Euro erzielt.
Das macht die Adidas-Aktie
Die Adidas-Aktie notiert am Dienstag vor den Quartalszahlen rund 1,4 Prozent im Minus mit einem Kurs von 169,70 Euro. Sie wartet auf ein Signal, um aus dem seit Mai 2023 anhaltenden Seitwärtstrend auszubrechen. Dieses könnte bei starken Quartalszahlen durch einen Sprung über den Widerstand bei 185 Euro generiert werden.