Die Coca-Cola-Aktie ist einer der Lieblingswerte von Warren Buffett. Laut eigenen Angaben würde das Orakel von Omaha niemals auch nur eine einzige Aktie des Unternehmens verkaufen. Blind vor Liebe sind allerdings weder Buffett noch die US-Bundessteuerbehörde IRS. Letztere hat nun ein Urteil in einem Steuerstreit mit Coke gefällt. Finanztreff.de verrät, was die US-Bank JPMorgan zu dem Fall sagt.
Die Analystin Andrea Teixeira von der US-Bank JPMorgan hat Coca-Cola auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 62 US-Dollar belassen. Die US-Bundessteuerbehörde IRS habe im Steuerstreit mit dem Softdrinkhersteller ein weithin schon erwartetes Urteil gefällt, das Coca-Cola nach eigener Einschätzung 5,6 Milliarden Dollar plus mögliche Zinszahlungen kosten könnte, schrieb Analystin Andrea Teixeira in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Sie rechne mit einer Summe von insgesamt rund 5,75 Milliarden Dollar, die aus Barmitteln und Krediten finanziert werden könnte. Allerdings habe das Unternehmen noch die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen. Die Expertin geht davon aus, dass der Prozess Coca-Cola einige Jahre beschäftigen könnte.
Das macht die Coca-Cola-Aktie
Die Coca-Cola-Aktie notierte am Donnerstagnachmittag rund ein Prozent im Minus. Nachdem sich das Papier zuletzt deutlich erholt hat, ist dies jedoch nur eine kleine Verschnaufpause. Gemessen am Kursziel von 62 Dollar sieht die JPMorgan-Analystin noch ein Aufwärtspotenzial von rund zehn Prozent für die Dividendenperle. Der Konzern veröffentlichte zuletzt Ende Oktober starke Zahlen und hob den Ausblick leicht an (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor Tim Thiemann hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: The Coca-Cola Company.