Die Aktie von Bayer geriet in den letzten Monaten unter Druck. Auch am heutigen Montag fällt sie erneut. Bernstein-Analyst Gunther Zechmann sieht in dem derzeitigen Kursniveau eine große Chance und bestätigte sein optimistisches Kursziel.
Bayers Quartalszahlen enttäuschten die Marktteilnehmer. Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und der auslaufende Patentschutz sind nur einige der Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Die Aktie steht unter Druck.
Trotzdem bleibt Analyst Gunther Zechmann von Bernstein optimistisch und stufte Bayer am heutigen Montag weiterhin mit „Outperform“ ein. Das Kursziel legte er weiterhin auf 60 Euro fest – knapp 50 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und den Aktienkurs anzutreiben, plane Bayer drei Hauptmaßnahmen. Erstens seien die Erwartungen an das Pharma- und Agrargeschäft im Jahr 2024 zu hoch. Zweitens solle ein Kulturwandel unter den Mitarbeitern stattfinden, um effizienter zu arbeiten. Drittens solle die Managementvergütung stärker an den Aktienkurs gekoppelt werden, um die Interessen der Aktionäre und des Managements besser zu verbinden.
Mit Blick auf Letzteres mache es Sinn, wenn der Aktienkurs zu Beginn eines neuen „Anreizjahres“ erst einmal niedrig sei. Bayer habe verschiedene Möglichkeiten, um den Aktienkurs anzutreiben. Dazu zählen Kostensenkungen, ein Umbau des Unternehmens und eine Verschlankung des Managements.
Das macht die Bayer-Aktie
Die Bayer-Aktie fällt am Montagmorgen um knapp 0,6 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.