Rund 50 Prozent hat die Alphabet-Aktie im bisherigen Jahresverlauf zugelegt. Der Konzern richtet den Fokus auf die Stärkung seiner Zukunft durch fortschrittliche KI-Technologien. Morgan-Stanley-Analyst Brian Nowak äußerte nun jedoch seine Vorbehalte gegenüber dem Wachstumspotenzial des Konzerns.
Brian Nowak von Morgan Stanley hat seine Vorbehalte gegenüber dem Wachstumspotenzial von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, zum Ausdruck gebracht. Trotz fehlender struktureller Probleme sieht er eine enger werdende Prognosenbandbreite für Gewinne und den Free Cash Flow, was auf eine mögliche Abschwächung des bisher hohen Wachstums hindeuten könnte. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Meta und Amazon nimmt Alphabet bei der Einstellung neuer Mitarbeiter einen disziplinierteren Ansatz an, was potenziell zu einer Erhöhung der Profitabilität beitragen könnte.
Innovation durch KI
Alphabet bleibt ein technologischer Vorreiter und investiert weiterhin stark in künstliche Intelligenz, mit Entwicklungen wie Bard und dem bevorstehenden Projekt Gemini. Letzteres stellt insbesondere eine vielversprechende Innovation dar, da es großsprachliche Modelle für diverse Anwendungen nutzt und die Art und Weise, wie wir Informationen suchen und erhalten, mittels generativer KI-Assistenten verändern könnte. Nowak betont zudem das Potenzial dieses Projekts, Reibungen zwischen Offline- und Online-Zahlungen zu reduzieren und so den Online-Werbemarkt zu stärken.
Das macht die Alphabet-Aktie
Die Aktie von Alphabet verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf einen signifikanten Anstieg von rund 50 Prozent. Am Freitag fällt die Aktie im frühen Handel leicht um 0,4 Prozent.