Die Aktie des Spezialchemiekonzerns Evonik hat vor dem Handelsstart am Freitagmorgen leicht zugelegt. Grund für die Kursgewinne ist eine neue Studie der Investmentbank Stifel. Der federführende Analyst Andreas Heine bescheinigt dem Papier darin weiteres Aufwärtspotenzial. Vorab hatte sich bereits der Vermögensverwalter BlackRock mit weiteren Evonik-Aktien eingedeckt.
Konkret hat Stifel die Einstufung der Evonik-Aktien von „Hold“ auf „Buy“ angehoben und das Kursziel von 20 Euro bestätigt. Die Hochstufung basiert auf dem zunehmenden Vertrauen der Analysten in die Erholungsfähigkeit des deutschen Konzerns. Stifel-Analyst Andreas Heine zeigte sich besonders optimistisch in Bezug auf die Chancen einer Gewinnerholung bei Evonik. Er bewertet die Markterwartungen an das Unternehmen als realistisch angesichts der gegenwärtigen wirtschaftlichen Herausforderungen.
BlackRock erhöht Anteil vorab
Bereits vor der Stifel-Analystenstudie hatte der Vermögensverwalter BlackRock seinen Anteil an Evonik aufgestockt: Am 24. November 2023 wurde eine Stimmrechtsmitteilung gemäß Artikel 40, Abschnitt 1 des WpHG veröffentlicht, die eine geringfügige Änderung der Stimmrechte von BlackRock an Evonik bescheinigt. Zum Stichtag des 20. November 2023 hält BlackRock eine Beteiligung von insgesamt 3,27 Prozent der Stimmrechte, aufgeteilt in 3,02 Prozent durch Aktienbesitz über eine Tochtergesellschaft, was 14.058.119 Aktien entspricht, und 0,25 Prozent durch Instrumente wie Wertpapierverleih und Differenzkontrakte. Zuvor hatte BlackRock lediglich 2,94 Prozent der Stimmrechte kontrolliert.
Das macht die Evonik-Aktie
Am Freitagmorgen verzeichnete die Evonik-Aktie im vorbörslichen Handel einen Kursanstieg von 2,1 Prozent. Im regulären Handel ging es für Evonik-Aktie zuletzt um rund 0,9 Prozent auf 17,66 Euro nach oben. Bis zum Stifel-Kursziel von 20 Euro hat die Aktie noch rund 13 Prozent Aufwärtspotenzial (mit Material von dpa-AFX).