Siemens Healthineers hat am heutigen Montag seinen Geschäftsbericht für 2023 veröffentlicht. Der Konzern musste keine Umsatzeinbußen einstecken und hält an seiner Dividendenpolitik fest. Die Gewinne sanken jedoch deutlich. Hinsichtlich der Entwicklung im nächsten Geschäftsjahr zeigt sich das Unternehmen recht optimistisch.

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Siemens Healthineers ein vergleichbares Umsatzwachstum von 1,2 Prozent verbuchen, welches ohne das auslaufende Covid-19-Schnelltestgeschäft bei 8,3 Prozent läge. Besonders das Segment Varian und der Bereich Imaging trugen mit zweistelligen Wachstumszahlen zum Erfolg bei, trotz negativer Wechselkurseffekte, die das nominale Umsatzergebnis auf knapp 21,60 Milliarden Euro nivellierten.

Operativ erwirtschaftete Siemens Healthineers ein bereinigtes EBIT von knapp 3,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 16 Prozent entspricht. Die Marge fiel von 16,8 Prozent auf 14,2 Prozent – primär durch den Wegfall der Covid-19-Testumsätze. Investitionen in Forschung und Entwicklung stiegen um rund fünf Prozent.

Aufgrund eines Gewinnrückgangs um 26 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro sank das Ergebnis je Aktie um zwölf Prozent auf 2,02 Euro.  

Zukunftsprognose

Für das kommende Geschäftsjahr erwartet der Konzern ein stabiles Umsatzwachstum zwischen 4,5 und 6,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie wird zwischen 2,10 und 2,30 Euro erwartet. „Wir erwarten, dass der Markt in China bis zum Ende des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2024 wieder anzieht“, steht es im Geschäftsbericht. 

Das macht die Siemens-Healthineers-Aktie

Die Aktie von Siemens Healthineers zeigt sich am heutigen Handelstag von den gemischten Ergebnissen zunächst unbeeindruckt und fällt im frühen Handel um rund 0,04 Prozent.