Wie Dow Jones berichtete, hat S&P Global Ratings die Bonitätsnote BBB für Siemens Energy bestätigt, der Ausblick lautet negativ.
Die Skala des „Standard and Poor's“-Ratings setzt sich aus 22 Stufen von AAA (höchstmögliche Bonität) bis D (Zahlungsausfall) zusammen. Mit der aktuellen Bewertung gehört der DAX-Titel nach S&P noch der anlagewürdigen Kategorie „investment grade“ zu.
Der Grund: angekündigte Veräußerungen von Vermögenswerten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro. Diese glichen laut der Ratingagentur die länger als erwartet andauernde Restrukturierung des Geschäftsbetriebs und die Cashflow-Verluste der Windenergietochter Gamesa weitgehend aus.
Weitere Veräußerungen und eine mögliche Kapitalerhöhung seien laut der Siemens-Tochter möglich, falls dies erforderlich sein sollte.
Dies zeige die Substanz des Konzerns und seine Fähigkeit, neue Barmittel zu beschaffen, ohne seine Ertrags- und Cashflow-Basis wesentlich zu schwächen, was die Kreditwürdigkeit unterstütze, so S&P.
Das macht die Siemens-Energy-Aktie
Siemens Energy steigt am Freitagmittag um drei Prozent auf 11,21 Euro – Platz 1 im DAX.
Vom Tief sind die Papiere nun gut 60 Prozent erholt, seit Jahresanfang haben sie jedoch immer noch ein Drittel verloren.