Bayer hat mit Rückschlägen in ihrer Medikamentenentwicklung und fortwährenden Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen. Die UBS hat daher ihre bisherige Kaufempfehlung gestrichen und mahnt nun zur Vorsicht. Die Bayer-Aktie taumelt im frühen Handel am Montagmorgen erneut abwärts. Finanztreff.de verrät, wie UBS die Bayer-Aktie jetzt einstuft.
Analyst Jo Walton von der UBS hat seine Empfehlung von "Buy" auf "Neutral" gesenkt sowie das Kursziel von 90 Euro auf 34 Euro gekürzt. Er prognostiziert zwar eine Beibehaltung der Dividendenquote, geht jedoch von einer niedrigeren absoluten Dividendenhöhe aus, was auf eine vorsichtigere Kapitalstrategie hindeuten könnte.
Die Bayer-Aktie erlebte einen erheblichen Ausverkauf, ausgelöst durch die fehlgeschlagene Studie des Medikaments Asundexian und fortlaufende rechtliche Schwierigkeiten durch das Herbizid Glyphosat. Die Pharmasparte von Bayer stehe unter Druck wegen Patentabläufen, einer schwachen Produktpipeline und Wettbewerbsrisiken, wie Walton betonte. Trotz eines soliden Crop Science-Geschäfts befinde sich das Unternehmen vor signifikanten zukünftigen Herausforderungen.
Das macht die Bayer-Aktie:
Die Bayer-Aktie fällt im frühen Handel um 0,2 Prozent. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie eine deutlich negative Performance, und auch im Vergleich zum letzten Monat zeichnet sich ein abwärts gerichteter Trend ab (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.