Die Bayer-Aktie trudelt weiter abwärts und die Analysten verbreiten zunehmend Skepsis. Diese wurde zusätzlich durch eine Entscheidung der UBS zu Wochenbeginn untermauert, die Kaufempfehlung für Bayer zurückzuziehen. Aufsichtsratsmitglied Weisser hat mit einem Insiderkauf nun jedoch ein anderes Zeichen gesetzt.
Während die Analystenbedenken weiterhin präsent sind, zeigte ein Mitglied des Bayer-Aufsichtsrats ein klares Zeichen von Vertrauen in das Unternehmen. Alberto Weisser, der seit April 2021 im Kontrollgremium von Bayer sitzt, kaufte trotz der aktuellen Herausforderungen des Unternehmens insgesamt 8.000 Bayer-Aktien zu einem Preis von rund 248.000 Euro.
JPMorgan senkt Kursziel
JPMorgan hat das Kursziel für Bayer deutlich reduziert. Von zuvor 47 Euro wurde das Ziel auf 34 Euro gesenkt, wobei die Einstufung "Neutral" von Analyst Richard Vosser erhalten bleibt. Trotz der allgemeinen Zuversicht, dass der europäische Pharma- und Biotech-Sektor im Jahr 2024 eine bessere Performance als der Gesamtmarkt erzielen könnte – mit Unternehmen wie Novo Nordisk an der Spitze – gibt es Bedenken hinsichtlich bestimmter Firmen, unter anderem Bayer.
Vosser gibt zu bedenken, dass Investoren vorsichtig sein sollten bei Unternehmen, die schon im Jahr 2023 nicht gut abschneiden, darunter auch Bayer neben Roche und GSK. Allerdings sieht er für andere Akteure wie Astrazeneca, Merck KGaA und Sartorius Stedim Biotech eine positive Entwicklung voraus.
Das macht die Bayer-Aktie:
Die Bayer-Aktie fällt am heutigen Handelstag um rund ein Prozent. Damit setzt sie ihren Fall fort, eine Trendwende ist noch lange nicht in Sicht.
Hinweis auf Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.