Der DAX hat am Dienstagnachmittag bei 16.551 Punkten den höchsten Stand seit der Erstauflegung im Jahr 1988 erreicht.
Das Plus seit dem Tief Ende Oktober beläuft sich mittlerweile auf 13 Prozent, auf Jahressicht hat der deutsche Leitindex nunmehr 17,5 Prozent zugelegt.
Die erste Berechnung des DAX von der Deutschen Börse datiert vom 1. Juli 1988 und zeigte damals einen Indexstand von 1.163 Punkten.
Der RSI-Indikator liegt nun jedoch bei 82 und damit im stark überkauften Bereich, weshalb eine Konsolidierung aus technischer Sicht jetzt denkbar wäre.
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Jahresendspurt! Das sind die bisherigen Gewinner und Verlierer
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Der MDAX stieg zuletzt um 0,38 Prozent auf 26.470 Zähler. Der EuroStoxx 50 nahm seine Kursrally wieder auf mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent.
Für den TecDAX ging es um 0,37 Prozent auf 3.197 nach oben, der SDAX gewann 0,94 Prozent auf 13.194.
Aktien
Der Chemikalienhändler Brenntag will die Entflechtung seiner beiden Geschäftsbereiche vorantreiben (Finanztreff berichtete). Die Sparten Essentials und Specialties sollen zu zwei eigenständigen Divisionen aufgebaut werden. Brenntag setzte sich zudem neue Finanzziele bis 2027. Die bis Ende November stark gelaufenen Anteile gaben um ein Prozent nach und konsolidierten damit weiter.
Im europaweit gefragten Immobiliensektor gewannen Vonovia zuletzt noch 1,1 Prozent (Finanztreff berichtete). Der Konzern will weitere Objekte verkaufen und legt den Fokus dabei auch auf Gewerbeobjekte. Die Branche hatte besonders gelitten unter dem Zinserhöhungszyklus der Notenbanken zur Bekämpfung der Inflation. Inzwischen besserten sich aber die Zinsaussichten zum Positiven, schrieb Analyst Jonathan Kownator von Goldman Sachs.
Carl Zeiss Meditec verloren 2,7 Prozent (Finanztreff berichtete). Die US-Bank JPMorgan nahm die Bewertung für die Papiere des Medizintechnikkonzerns mit "Underweight" auf.
Morphosys legten um 7,7 Prozent zu (Finanztreff berichtete). Für JPMorgan zählen die Papiere des Wirkstoffforschers zu den Favoriten unter den kleineren Werten im Jahr 2024.
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Euro
Der Euro kostete zuletzt 1,0817 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,0868 Dollar festgesetzt (mehr dazu lesen Sie hier).
(mit Material von dpa-AFX).