Die Zeichen bei Lanxess stehen positiv: Matthias Zachert, CEO von Lanxess, führte einen Insiderhandel durch und kaufte Aktien im Wert von 201.000 Euro zurück. Zusätzlich meldeten sich zwei Analysten zu Wort. Die Aktie arbeitet weiter an einer Bodenbildung.
Zachert setzte ein starkes Zeichen des Vertrauens in sein Unternehmen durch den Kauf von Unternehmensanteilen im Wert von 201.000 Euro. Dieser Kauf zu einem Durchschnittspreis von 23,10 Euro pro Aktie erfolgte zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie eine Phase der Stabilisierung nach einem langen Abwärtstrend sucht. Solche Insiderkäufe werden oft als positiver Indikator für die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens gewertet, insbesondere wenn sie von führenden Unternehmensmitgliedern getätigt werden.
Analystenmeinungen
Analyst Chris Counihan von Jefferies hat seine Bewertung für Lanxess auf "Hold" mit einem Zielkurs von 26 Euro beibehalten. Die Bestätigung der Jahresprognose durch das Unternehmen sah der Experte allerdings im Licht der Herausforderungen durch eine schwache Nachfrage. Er fügte hinzu, dass einige Kunden bereits ihre Lagerbestände reduziert haben, was auf mögliche Veränderungen in der Nachfragedynamik hindeuten könnte.
Die UBS blieb ebenfalls bei ihrer neutralen Einschätzung mit einem Zielkurs von 25 Euro. Analyst Samuel Perry hob hervor, dass die Nachfrage in den meisten Märkten und Regionen zwar weiterhin schwach bleibe, aber der Abbau von Lagerbeständen bei den Kunden von Lanxess wahrscheinlich weitestgehend abgeschlossen sei. Perry betonte weiterhin, dass das Unternehmen den Fokus auf den freien Mittelzufluss richten dürfte, was für die finanzielle Gesundheit des Konzerns spreche.
Das macht die Lanxess-Aktie:
Die Lanxess-Aktie steigt im frühen Handel um 0,9 Prozent. Damit setzt sie ihre leichte Erholungsbewegung der letzten Tage fort. Eine nachhaltige Bodenbildung steht jedoch noch aus (mit Material von dpa-AFX).