Deutschlands Strommarkt hat im dritten Quartal eine signifikante Transformation durchlaufen: Erneuerbare Energie haben einen unerwartet großen Sprung nach vorne gemacht hat und konventionelle Energieträger zurückgedrängt. Profitieren sollten Unternehmen wie der deutsche Photovoltaikspezialist SMA Solar.
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der inländischen Stromerzeugung stieg im dritten Quartal auf 60,2 Prozent an. Dabei konnten Windkraft und Photovoltaik ihre Produktion um 16 Prozent beziehungsweise 6,6 Prozent steigern. Der Anteil der Windkraft beträgt etwa 25 Prozent, der der Photovoltaik 21,5 Prozent der Gesamterzeugung. Im Gegensatz dazu sank der Beitrag konventioneller Energieträger wie Kohle drastisch um 47,3 Prozent, wodurch ihr Anteil an der Gesamterzeugung auf 23,9 Prozent fiel.
Die deutsche Stromerzeugung verzeichnete im dritten Quartal einen Rückgang um 20 Prozent auf 94,2 Milliarden kWh. Wesentlich dafür waren die geringere Nachfrage durch Konjunkturschwäche in energieintensiven Branchen und eine Zunahme der Stromimporte um 78,6 Prozent auf 23,1 Milliarden kWh aus Ländern wie Dänemark, Frankreich und den Niederlanden. Gleichzeitig reduzierte sich der Stromexport Deutschlands um 38 Prozent auf 9,9 Milliarden kWh.
Das macht die Aktie von SMA Solar:
Die Aktie von SMA Solar steigt am Mittwoch um 0,3 Prozent und setzt ihre Erholungsbewegung fort (mit Material von dpa-AFX).