Das Biotech-Unternehmen Evotec hat mit seinem chinesischen Partner einen wichtigen Erfolg erzielt: Das gemeinsam entwickelte Medikament gegen Schlafstörungen hat die Zulassung in China erhalten. Nachdem die Anleger im vorbörslichen Handel noch positiv auf die Nachricht reagiert hatten, folgte nach Xetra-Start schnell die Ernüchterung.
Evotec hat einen wichtigen Durchbruch erzielt: Ihr Partner Zhejiang Jingxin Pharmaceutical erhielt die Zulassung für das Schlafstörungsmittel Dimdazenil (EVT201) in China. Diese Entwicklung ist ein bedeutender Schritt für Evotec, das maßgeblich an der Entwicklung des Medikaments mitgewirkt hat. Durch die Zulassung erwartet Evotec, dass Dimdazenil zu einer wesentlichen Einnahmequelle im chinesischen Markt wird.
Finanzielle Perspektiven für Evotec
Vertraglich gesichert erhält Evotec Lizenzgebühren im zweistelligen Prozentbereich vom Nettoumsatz von Dimdazenil in China. Darüber hinaus sieht der Vertrag vor, dass weitere finanzielle Beteiligungen in Form von Meilensteinzahlungen bei kommerziellem Erfolg an Evotec fließen. Für Zhejiang Jingxin Pharmaceutical bedeutet die Zulassung das exklusive Vertriebsrecht des Medikaments in China und Südkorea mit einer Option, dies global zu erweitern.
Das macht die Evotec-Aktie
Die Evotec-Aktie notierte vorbörslich noch an der MDAX-Spitze mit einem Plus von rund 3,8 Prozent. Nach Handelsstart gibt das Papier die Gewinne ab und notierte zuletzt leicht im Minus (mit Material von dpa-AFX).