Die amerikanische Wasserstoffbranche durchlebt eine Phase der Unsicherheit, bedingt durch politische Schwankungen und eine zögerliche Förderpolitik. Ein neuer Gesetzentwurf setzt Wasserstoff-Werte wie Nel und Plug Power unter Druck, zusätzlich verschärft eine Abstufung von Morgan Stanley die Situation.
Die Wasserstoffbranche in den USA steht vor Herausforderungen durch das unsichere Marktumfeld und das Zögern der Politik, die nötige Unterstützung zu gewähren. Die American Clean Power Association zeigt sich besorgt über einen neuen Gesetzesentwurf zu Steuergutschriften, der die Entwicklung der Industrie behindern könnte.
Die Regierung, insbesondere die Biden-Administration, wird für ihre angeblich unzureichenden Förderstrategien kritisiert. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Finanzmärkte und Unternehmen im Wasserstoffsektor, wie die Kursverluste von Nel ASA und Plug Power kürzlich belegen.
Morgan Stanley stuft ab
Morgan Stanley senkte das Rating für Nel von "Overweight" auf "Equal-Weight" und das Kursziel von 22 auf neun Norwegische Kronen. Plug Power wurde von "Equal-Weight" auf "Underweight" herabgestuft, das Kursziel fiel von 3,50 Dollar auf 3,00 Dollar.
Das machen die Wasserstoff-Aktien:
Der Markt nahm die Meldungen um Nel und Plug Power deutlich zur Kenntnis. Beide Aktien fallen im frühen Handel um vier Prozent (mit Material von dpa-AFX).