Für die Aktie der Porsche AG geht es am Donnerstag deutlich bergab. Ohne erkennbaren Grund fällt der Aktienkurs der Zuffenhausener Sportwagenschmiede und Edelmarke auf ein Rekordtief. Am Nachmittag notiert das Papier unter dem Ausgabepreis zum Börsengang. Für Anleger stellt sich daher die Frage, ob der Rücksetzer ein Warnsignal oder eine Kaufchance ist.
Die Porsche AG musste zuletzt einen herben Rückschlag an der Börse hinnehmen. Der Aktienkurs des Stuttgarter Sportwagenherstellers fiel am Donnerstag auf zeitweise 81,56 Euro und damit erneut unter den Ausgabepreis von 82,50 Euro beim Börsengang – ein Minus von mehr als drei Prozent. Diese Marke galt als psychologisch bedeutend, da der Kurs nun 1,01 Prozent unter dem Niveau des Initial Public Offering (IPO) liegt.
Porsche-Performance lahmt
Seit Jahresbeginn verlor die Porsche-Aktie inzwischen rund 15 Prozent ihres Wertes. In einem herausfordernden Marktumfeld, in dem viele Investoren nach Sicherheit streben, muss Porsche nun Strategien entwickeln, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Die Frage nach den Ursachen für den Kursrückgang bleibt offen – kursrelevante Neuigkeiten veröffentlichte die VW-Tochter am Donnerstag nicht. Geht es nach den Analysten, bietet die Aktie auf dem aktuellen Niveau jedoch eine attraktive Chance: Das durchschnittliche Kursziel von 19 Analysten liegt bei 107,97 Euro und entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 28 Prozent.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG .