Das US-amerikanische Halbleiterunternehmen Broadcom hat am Donnerstagabend nachbörslich seine Bilanz für das vierte Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres 2023 vorgestellt. Die Finanztreff-Redaktion hatte im Vorfeld einen Ausblick auf das Zahlenwerk geliefert. Die Erwartungen des Marktes hat Broadcom größtenteils erfüllt, Aktionäre dürfen sich nun über eine höhere Gewinnbeteiligung freuen. Das bis zur Veröffentlichung des Q-Berichts freundliche Sentiment mit einem Tagesplus von zwei Prozent, kippte jedoch und die Aktie fiel nachbörslich um 0,6 Prozent.

Der bereinigte Gewinn je Aktie lag im abgelaufenen Quartal bei 11,06 Dollar und übertraf damit Analystenschätzungen von 10,96 Dollar je Aktie .

Der Umsatz lag mit 9,3 Milliarden Dollar im Rahmen der Erwartungen. Die vier Prozent Erlösplus waren jedoch wenig beeindruckend.

Vor der Präsentation stuften 25 von 34 Analysten das Papier als Kauf ein. Der durchschnittliche Zielkurs der von Bloomberg konsultierten Branchenkenner lag bei 1.012,83 Dollar, also elf Prozent oberhalb Notierung vor dem Bericht. Die Finanztreff-Redaktion wird sie auf dem Laufenden halten, inwiefern die Bewertungsmodelle nun modifiziert werden.

Das macht die Aktie

Am Mittwoch hat die Broadcom-Aktie den Handel an der Nasdaq mit einem Minus von 1,04 Prozent und einem Kurs von 903,64 Dollar verlassen.

Am Donnertag betrug das Kursplus 2,06 Prozent auf einen Schlusskurs von 922,26 Dollar. Am Freitagvormittag steigt die Broadcom-Aktie vorbörslich um gut ein Prozent auf 931,91 Dollar.

Das bisherige Allzeithoch liegt bei 999,87 Dollar und datiert vom 20. November.

Die Jahresperformance beträgt bisher plus 66,6 Prozent.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor Lukas Meyer hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Broadcom.