Die Aktie des Onlinemodehändlers Zalando erlebt zu Wochenbeginn einen weiteren Dämpfer. Ein Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) belastet den Kurs am Montag. Die Aktie fällt um rund 2,5 Prozent.
Ein Artikel in der FAS hebt hervor, dass das Unternehmen neben dem allgemeinen Marktumfeld auch spezifischen Schwierigkeiten gegenübersteht. Zu diesen zählen der anhaltende Krieg in der Ukraine, die daraus resultierende Energiekrise, gestiegene Inflationsraten und persistierende Lieferkettenprobleme – Faktoren, die das Geschäftsklima deutlich eintrüben.
Neben den makroökonomischen Faktoren erhöhe sich der Druck auf Zalando durch den zunehmenden Wettbewerb in der Branche. In besonderem Maße werde die Bedrohung durch chinesische Onlinehändler wie Shein und Temu spürbar. Diese beiden Konkurrenten haben laut Bericht bereits mehr monatliche Nutzerzahlen in Deutschland als Zalando. Ein klares Indiz dafür, dass die Wettbewerbslandschaft sich verändert und Zalando um die Gunst der Konsumenten härter kämpfen muss, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war.
Das macht die Zalando-Aktie
Die Zalando-Aktie fällt am Montag um rund 2,5 Prozent. Im Jahresvergleich zeigt sich Zalando als einer der schwächsten Werte im DAX: Mit einem Verlust von rund 34 Prozent liegt das Unternehmen nur knapp vor Siemens Energy (mit Material von dpa-AFX).