Eine innovative Partnerschaft zwischen den Pharma-Schwergewichten Moderna und Merck hat in der Onkologie neue Hoffnung geweckt. Ihr jüngster Therapieansatz hat bereits in frühen Studien dessen Potenzial für die Verlängerung des Überlebens von Melanom-Patienten gezeigt. Finanzmärkte und Branchenbeobachter stehen nun vor der spannenden Frage, wie sich diese Entwicklung auf den weiteren Fortschritt der mRNA-Technologie und die Investitionslandschaft auswirken wird.
Das Biotech-Unternehmen Moderna, bekannt für seinen COVID-19-Impfstoff, hat in Zusammenarbeit mit Merck & Co bei der Behandlung von Hochrisiko-Melanom-Patienten Fortschritte erzielt. Eine Kombinationstherapie aus Modernas mRNA-Impfstoffkandidaten mRNA-4157 und Mercks Krebsmedikament Keytruda führte in Studien zu einer längeren Phase des rezidivfreien sowie des fernmetastasenfreien Überlebens. Basierend auf diesen Ergebnissen sind Phase-3-Studien für Melanom und nicht-kleinzelligen Lungenkrebs geplant, um das Potenzial der Therapie weiter zu erforschen.
„Diese Daten fügen den zahlreichen Endpunkten und Untergruppen, die zuvor in dieser Studie untersucht wurden, eine weitere positive Analyse hinzu“, so Kyle Holen, Senior Vice President and Head of Development, Therapeutics and Oncology von Moderna zu den jüngsten ermutigenden Daten.
Die Börse reagierte auf die positiven Nachrichten mit einem Anstieg der Moderna-Aktie im vorbörslichen Handel um knapp zwölf Prozent auf 87,70 Dollar.