Zum Auftakt der neuen Handelswoche sind die im Vorfeld von der Deutschen Börse AG verkündeten Änderungen an der Zusammensetzung der DAX-Indizes in Kraft getreten. Dadurch steigt auch der Börsenneuling Schott Pharma in den SDAX auf. Neben dem Spritzen- und Ampullenhersteller sind davon diese Aktien betroffen. 

Rückblick: Bereits am 5. Dezember hatte die Deutsche Börse ihre turnusmäßige Überprüfung der Indexzusammensetzungen der DAX-Familie durchgeführt. Die Änderungen traten nun zum Handelsbeginn am 18. Dezember in Kraft. 

Neben Schott Pharma, einem führenden Hersteller von Spritzen und Ampullen für die Pharma-Industrie sind auch die Beteiligungsholding Mutares und der Pumpenhersteller KSB in den SDAX aufgestiegen. Komplementiert wird der Index durch die MDAX-Absteiger ProSiebenSat.1, Dürr und Befesa. 

Im Gegenzug stiegen Aroundtown, Siltronic und Krones in den MDAX auf. Gleichzeitig flogen New Work, Secunet und Zeal Network raus und sind nun nicht mehr im SDAX gelistet. 

Das macht die Schott-Pharma-Aktie

Trotz der Index-Aufnahme geht es für die Schott-Pharma-Aktie um rund vier Prozent nach unten. Damit profitiert die Aktie am Tag der Aufnahme zwar nicht von der Neuigkeit, hatte jedoch im Vorfeld schon stark angezogen. Möglicherweise war die SDAX-Aufnahme bereits eingepreist. Wichtig sind die Index-Anpassungen vor allem für Fonds, die Indizes wie den SDAX real nachbilden (physisch replizierende ETF). Diese müssen in der Folge entsprechend umschichten, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann (mit Material von dpa-AFX).