Für die Sportartikelhersteller Adidas und Puma zeichnet sich am Freitag ein schwacher Handelstag ab. Grund dafür ist der enttäuschende Umsatzausblick des US-Rivalen Nike. Dieser hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss seine Quartalszahlen vorgelegt und damit neue Bedenken über die zukünftige Entwicklung der Sportmodebranche ausgelöst.

Der US-Sportartikelhersteller Nike hat einen enttäuschenden Umsatzausblick vorgelegt, der weitreichende Bedenken in der Sportmodebranche geschürt hat. Der US-Konzern erwartet im laufenden Quartal einen leichten Umsatzrückgang. Im vierten Geschäftsquartal sollen die Erlöse dann wieder steigen, allerdings nur um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz. Die Prognose des Branchen-Riesen wirft einen Schatten auf die Ziele der Wettbewerber Adidas und Puma.

Zudem erzielte Nike im dritten Quartal ein Umsatzwachstum von lediglich einem Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar und blieb somit hinter den Erwartungen zurück. Die Performance im wichtigen China-Markt verfehlte mit einem Wachstum von vier Prozent ebenfalls die Prognosen.

Das machen die Papiere von Adidas und Puma

Während die Nike-Aktie zum US-Handelsstart zweitstellig einbrechen dürfte, löste die Nachricht auch bei den Konkurrenten Adidas und Puma Kursverluste aus. Für das Adidas-Papier ging es auf Tradegate um 3,3 Prozent nach unten, die Puma-Aktie verlor vorbörslich zuletzt rund vier Prozent (mit Material von dpa-AFX).