Die Formycon AG hat zusammen mit der Klinge Biopharma GmbH einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht: Ihr Antrag auf Zulassung eines neuen Biosimilars liegt nun zur Prüfung bei der Europäischen Arzneimittelagentur vor. Dieser Durchbruch könnte die Behandlungsmöglichkeiten für eine weitverbreitete Augenerkrankung bedeutend erweitern. Für die Aktie geht es stark bergauf.
Konkret hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) den Zulassungsantrag für FYB203 akzeptiert. FYB203 ist ein Biosimilar-Kandidat für das Medikament Eylea® (Aflibercept) (Regeneron/Bayer), welches zur Behandlung von altersbedingter Makuladegeneration (nAMD) eingesetzt wird, von der rund 67 Millionen Menschen in Europa betroffen sind. Aflibercept agiert als VEGF-Inhibitor und kann das Fortschreiten des Sehverlusts verlangsamen.
Das macht die Formycon-Aktie
Marktteilnehmer sehen in der erfolgreichen EMA-Antragseinreichung einen potenziellen positiven Impuls für Formycon, was der Anstieg der Formycon-Aktie um 4,4 Prozent am Mittwochmorgen unterstreicht. Aus charttechnischer Sicht nimmt das Papier damit wieder Kurs auf die 50-Tage-Linie bei 58,70 Euro. Gelingt der Aktie ein Sprung darüber, würde dadurch ein Kaufsignal generiert werden (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Formycon.