Am Dienstag legte die Aktie des chinesischen Elektroautoherstellers Nio nach einer Kaufempfehlung der Bank of America mit einem Kursziel von 11,00 Dollar um beeindruckende elf Prozent zu. Für die gute Stimmung war die Präsentation am "Nio Day 2023" verantwortlich.
Mit dem selbst entwickelten Chip Shenji NX9031 für autonomes Fahren, der auf einer 5-nm-Technologie basiert und vier NVIDIA Drive Orin X-Chips gleichkommt, stärkt Nio seine technologische Unabhängigkeit. Der ET9, eine viersitzige Limousine der Klasse D, verfügt außerdem über das Aquila 2.0-System mit 31 Sensoren und eine 900V Ultra-Hochspannungs-Ladeplattform, die in China bisher einzigartig ist. In nur fünf Minuten ermöglicht sie einen Reichweitengewinn von 255 km an Nios speziellen 640-kWh-Ladestationen.
Die positive Marktreaktion spiegelt sich ebenso in der vierten Generation von Nios Batteriewechselstationen wider, die den Serviceprozess um 22 Prozent beschleunigen und täglich bis zu 480 Fahrzeuge bedienen können. Die Auslieferung des ET9 wird für das erste Quartal 2025 erwartet, Vorbestellungen sind schon jetzt möglich. Mit diesen Entwicklungen untermauert Nio seine Rolle im Bereich der Elektromobilität und der autonomen Fahrtechnologie. Das neue Modell wird als Konkurrent für Luxusmodelle wie die BMW 7er-Reihe positioniert.
Das macht die Aktie
Nio gewann am Mittwoch elf Prozent auf 9,33 Dollar. Am Mittwoch notiert das Papier vorbörslich ein Prozent tiefer bei 9,24 Dollar.