Der dänische Pharma-Riese scheut eher größere Übernahmen. Auch im Jahr 2024 scheint Novo Nordisk bis dato seiner Linie treu zu bleiben und setzt eher auf Kooperationen, statt auf teils teure Akquisitionen, wie sie des Öfteren in den vergangenen Quartalen zu beobachten waren (zum Beispiel Seagen, Horizon Therapeutics oder Karuna Therapeutics).
Zum einen arbeitet Novo Nordisk nun mit Omega Therapeutics zusammen, um einen "epigenomischen Controller" als Teil eines neuen Ansatzes zur Behandlung von Fettleibigkeit zu entwickeln. Nach der Meldung verdoppelt sich die Aktie von Omega Therapeutics aus dem Stand. Vor dem Bekanntwerden der Kooperation auf diesem Gebiet wurde dem Unternehmen lediglich ein Börsenwert von 150 Millionen Dollar zugesprochen.
Zum anderen wird die Kooperation mit Cellarity forciert. Geplant ist, eine niedermolekulare Therapie gegen die metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis (MASH) zu entwickeln. Hierbei handelt es sich um eine Fettleberentzündung.
Darüber hinaus gab Novo Nordisk bekannt, dass die ersten beiden Forschungsprogramme im Rahmen einer Partnerschaft mit Flagship Pioneering unterzeichnet wurden. Novo Nordisk will die Forschungs- und Entwicklungskosten erstatten, zudem hat der Partner der Dänen einen Anspruch auf bis zu 532 Millionen Dollar an Voraus- und Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Lizenzgebühren.