Die Deutsche Bank hat in einer neuen Studie das Papier von dem Pharma- und Laborzulieferer Sartorius abgestuft. Das Papier notiert im vorbörslichen Handel im Minus, kann aber die Verluste nach Handelsbeginn minimieren und steht aus charttechnischer Sicht unter Druck.
Die Deutsche Bank hat die Aktie von Sartorius von „Buy" auf „Hold" herabgestuft, das Kursziel aber von 275 auf 315 Euro angehoben. Der Hauptgrund für die Abstufung ist die hohe Bewertung der Aktie, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 49 für 2025 erkennen lässt, dass hohe Wachstums- und Profitabilitätserwartungen im aktuellen Kurs enthalten sind. Neben der hohen Bewertung stehen operative Herausforderungen wie der Lagerabbau im Segment Bioprocess Solutions und Schwäche im Laborgeschäft im Fokus.
So sieht es Charttechnisch aus
Charttechnisch bietet die 21-Tage-Linie eine nahe Unterstützung bei etwa 322 Euro. Ein Fall unter den Wert von 317,40 Euro würde ein im Dezember entstandenes Aufwärts-Gap schließen. Zuvor bietet die 21-Tage-Linie bei gut 322 Euro eine Unterstützung. Das Papier ist mehrfach gescheitert, die Marke von 350 Euro zu überschreiten.
Das macht die Aktie
Die Sartorius-Aktie notierte vorbörslich mit einem Wertverlust von rund zwei Prozent auf Tradegate, der die Aktie auf 324 Euro brachte, verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs des Vortages. Im Handel kann sich das Papier bis auf ein Minus von rund 0,3 Prozent berappeln (Mit Material von dpa-AFX).