Die PayPal-Aktie hat in den letzten Tagen Kursverluste verzeichnet, nachdem Zinssorgen in den Markt zurückgekehrt sind. Die Investmentbank BTIG hat ihre Einschätzung der Aktie revidiert hat und die Aktie abgestuft. Der neue CEO steht vor der Herausforderung, das Unternehmen neu auszurichten. Auch am Freitag stehen rote Vorzeichen zu Buche.
Der Finanzdienstleister PayPal wurde von der Investmentbank BTIG herabgestuft. Diese Herabstufung von „Kaufen" auf „Neutral" begründet die Bank mit Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens. Trotz eines Wachstums von 32 Prozent im unbranded Total Payment Volume durch Braintree im dritten Quartal 2023 wird die niedrigere Marge im Vergleich zum traditionellen PayPal Checkout als problematisch gesehen.
Strategische Neuausrichtung unter CEO Alex Chriss
Der neue CEO Alex Chriss steht vor der Aufgabe, das Unternehmen zu stabilisieren. Er plant, sich auf Margenerhöhungen bei Braintree und die Konsolidierung des traditionellen Checkouts zu fokussieren, was langfristig das Wachstum und die Profitabilität von PayPal sichern könnte. Analysten von BTIG benötigen jedoch konkrete Anzeichen einer positiven Entwicklung, bevor sie ihre Empfehlungen für PayPal-Aktien anpassen. Ähnlich verhalten ist auch die Einschätzung von Oppenheimer, die aufgrund sinkender Rentabilität das Rating auf „Perform" gesetzt haben und keine signifikante Erhöhung des Bewertungsmultiplikators erwarten.
Das macht die Aktie
Die PayPal-Aktie notiert am Freitagnachmittag mit rund 0,8 Prozent im Minus. Auf 52-Wochen-Sicht steht das Papier mit rund 27 Prozent im Minus.