Bijou Brigitte hat laut vorläufigen Zahlen zufolge die Weichen für eine stabile wirtschaftliche Zukunft gestellt und das Ende des Geschäftsjahres 2023 mit einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage erreicht. Die geschickte Kombination aus stationärem Handel und Onlinestrategie scheint dabei den entscheidenden Vorteil gebracht zu haben.
Bijou Brigitte hat nach Herausforderungen durch globale Unruhen und konsumseitige Verunsicherungen ein positives Geschäftsjahr 2023 verzeichnet. Mit einem Gesamtumsatz von 327,6 Millionen Euro übertrifft das Unternehmen die Ergebnisse des Vorjahres um 6,9 Prozent und erreicht damit einen Anstieg um 21,1 Millionen Euro. Diese Zahl liegt innerhalb der eigenen Prognose von 320 bis 340 Millionen Euro und kann als Zeichen wirtschaftlicher Erholung gedeutet werden.
Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten zeigt Stabilisierung
Verglichen mit dem „normalen“ Geschäftsjahr 2019 vor der Pandemie liegt der Umsatz von Bijou Brigitte nur rund 1,9 Prozent niedriger. Trotz der Schließung von 145 Filialen zeugt dies von einer erfolgreichen Unternehmensstrategie und einer schnellen Anpassung an veränderte Marktbedingungen. Insbesondere das starke Weihnachtsgeschäft trug signifikant zum Jahresergebnis bei.
Das macht die Bijou-Brigitte-Aktie
Die Aktie von Bijou Brigitte verlor nach der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen rund 5,2 Prozent an Wert. Auf 52-Wochen-Sicht notiert das Papier mit rund 9,4 Prozent im Minus (mit Material von dpa-AFX).