Die Bayer-Aktie hat ihren Erholungsversuch am Mittwoch gestoppt und fällt um über zwei Prozent in die Tiefe. Grund für den Kursrücksetzer sind neue Meldungen von Analystenseite. Zwei Experten ließen die Kursziele purzeln.
Bernstein hat das Kursziel von 59 Euro auf 50 Euro gesenkt und behält dabei die positive Bewertung „Outperform“ bei. Analyst Gunther Zechmann prognostiziert eine herausfordernde Erholung in der Chemieindustrie und erwartet keine signifikante Steigerung der Nachfrage. Allerdings dürfte der Druck durch abnehmende Rohstoffkosten gemildert werden. Zechmann rät in dem momentanen Marktumfeld eher zu Aktien von Unternehmen, die konsumentennahe Produkte anbieten.
Stifel hat zudem das Rating von „Buy“ auf „Hold“ herabgestuft und gleichzeitig das Kursziel von 68 Euro auf 42 Euro gesenkt.
Kursziele belassen
Am Dienstag hat Morgan Stanley Bayer bei einem Kursziel von 52 Euro auf „Equal weight“ belassen. Analyst Thibault Boutherin begründete dies mit den positiven Phase-3-Studienergebnissen für das Medikament Elinzanetant, das zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen eingesetzt wird.
Die Citigroup hingegen bekräftigte ihre „Buy“-Bewertung mit einem Zielkurs von 86 Euro für Bayer. Analyst Peter Verdult hob den Erfolg von Elinzanetant hervor und ergänzte, dass auch die EU-Zulassung für das Augenmedikament Eylea 8 mg zur positiven Entwicklung beitrüge.
Das macht die Bayer-Aktie
Die Bayer-Aktie fällt am Mittwoch um 2,2 Prozent. Der Erholungsversuch ist gestoppt, der Kurs nimmt Fahrt auf in Richtung der 34-Euro-Marke (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.