Morgan Stanley hat am Dienstag ihre Zahlen zum vierten Quartal veröffentlicht. Während der Umsatz dank eines starken Investmentbanking-Geschäfts die Erwartungen übertraf, blieb die US-Investmentbank beim Gewinn jedoch hinter den Prognosen der Analysten zurück. Dennoch geht es für die Aktie vorbörslich leicht nach oben.
Im vierten Quartal verzeichnete Morgan Stanley einen Gewinn je Aktie von 0,85 Dollar, der hinter den erwarteten 1,01 Dollar zurückblieb, jedoch mit einem Umsatz von 12,9 Milliarden Dollar (knapp über den Prognosen von 12,7 Milliarden Dollar) positiv überraschte. Unter der Leitung des neuen CEO Ted Pick, der die Position Anfang 2024 übernahm, konnte die Bank trotz herausfordernder Marktbedingungen eine solide finanzielle Performance und eine robuste ROTCE für das Jahr 2023 melden.
Millionen-Einmalkosten belasten Resultate
Die Ergebnisse wurden durch außergewöhnliche Aufwendungen von 286 Millionen Dollar für Bewertungen der Federal Deposit Insurance Corporation und 249 Millionen Dollar für Rechtskosten im Zuge von strafrechtlichen Untersuchungen und SEC-Ermittlungen getrübt.
Das macht die Morgan-Stanley-Aktie
Nach Veröffentlichung des Quartalsberichts ging es für die Morgan-Stanley-Aktie im vorbörslichen US-Handel rund eine Stunde vor dem US-Handelsstart um rund ein Prozent nach oben. Damit dürfte den Papieren zum Handelsbeginn ein Sprung über die 90-Dollar-Marke gelingen.