Der Autovermieter Sixt erweitert seine Flotte und hat einen Vertrag mit Stellantis unterzeichnet. Dieser umfasst den Kauf von bis zu 250.000 Fahrzeugen in den nächsten drei Jahren. Damit will Sixt seine Expansion deutlich beschleunigen.
Der Vertrag sieht vor, dass Sixt im Zeitraum der nächsten drei Jahre bis zu 250.000 Fahrzeuge anschaffen wird, wodurch ein Geschäftsvolumen von mehreren Milliarden Euro bewegt wird. Diese Maßnahme ist Teil von Sixts Bestrebungen, seine Präsenz auf den Automietmärkten in Europa und Nordamerika zu verstärken.
Die ersten Auslieferungen der Fahrzeuge sollen schon bis Ende März erfolgen. Kunden werden somit Zugriff auf verschiedene Fahrzeugtypen wie Stadtautos, SUVs und Vans haben, die sowohl Verbrennungs- als auch Elektromotoren beinhalten können.
Die Fahrzeugpalette von Stellantis ist breit gefächert und umfasst Modelle von Marken wie Citroën, Peugeot und Fiat. Der Vermieter setzt auch künftig auf Modelle von anderen Herstellern wie BMW, Mercedes-Benz und Audi. Konstantin Sixt, Co-Vorstandschef des Unternehmens, betonte: „Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, unsere Expansion deutlich zu beschleunigen.“
Kooperation und Rückkaufvereinbarung
Stellantis-CEO Carlos Tavares hob hervor, dass Kunden durch die Anmietung der neuesten Stellantis-Modelle direkt erleben können, was die Marke zu bieten hat. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Vereinbarung auch Rückkaufkonditionen festgelegt. Nach der durchschnittlichen Haltedauer von sieben bis acht Monaten plant Sixt, die Fahrzeuge an Stellantis zurückzugeben, sodass eine kontinuierliche Erneuerung der Mietflotte gewährleistet wird.
Ausblick auf den US-Markt
Trotz gewisser Unsicherheiten in der globalen Wirtschaft sieht Sixt optimistisch in die Zukunft. Insbesondere im US-Markt erkennt das Unternehmen ein signifikantes Wachstumspotenzial mit dem ambitionierten Ziel, bis zum Jahr 2027 einen Marktanteil von zehn Prozent an den 50 wichtigsten Flughäfen des Landes zu erreichen.
Das macht die Sixt-Aktie
Die Sixt-Aktie fällt im frühen Handel um 0,6 Prozent. Sie notiert nahe des GD100 bei 91,76 Euro (mit Material von dpa-AFX).