Shell hat mit seinem Stellenabbau begonnen. Dieser Schritt betrifft vornehmlich die Abteilung für kohlenstoffarme Lösungen. Die Stellenkürzungen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Personalreduzierung, der im Dezember intern vorgestellt wurde.
Das Ziel der aktuellen Umstrukturierungen ist es, die Unternehmensleistung zu steigern und die Emissionen zu reduzieren. Hierfür greift Shell auf unterschiedliche Strategien zurück. Ein Unternehmenssprecher erläuterte das Vorgehen wie folgt: Man strebt „eine verbesserte Portfolioauswertung, neue Effizienzsteigerungen und eine schlankere Gesamtorganisation“ an. Durch diese Maßnahmen soll letztlich sowohl die operative Effizienz des Konzerns gestärkt als auch die unternehmensweite Nachhaltigkeit vorangetrieben werden.
Neuausrichtung
Wael Sawan ist seit einem Jahr CEO bei Shell und gab an, „rücksichtslos“ zu handeln, um die Leistung des Unternehmens zu verbessern und die Renditen für die Anleger zu steigern.
Ein bedeutendes Ziel von Shell ist es, die Marktbewertung zu erhöhen, insbesondere im Vergleich zu den US-amerikanischen Konkurrenten wie ExxonMobil und Chevron. Dieses Ziel soll unter anderem durch den Verkauf von Vermögenswerten erreicht werden, was eine Neuausrichtung der Investitionen mit sich bringt. Insbesondere Investitionen mit geringer Rendite stehen auf dem Prüfstand – eine Maßnahme, die auch einige Bereiche in sauberen Energien einschließt.
Das macht die Shell-Aktie
Die Shell-Aktie fällt am Donnerstag um 0,2 Prozent. Das Chartbild bleibt eingetrübt.