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Qiagen: Das steckt hinter dem Aktienrückkauf

Qiagen: Das steckt hinter dem Aktienrückkauf

19.1.2024 12:19:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Qiagen hat vor Kurzem ein synthetisches Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Am Donnerstagabend wurden weitere Einzelheiten bekannt. Nachdem neue Übernahmegerüchte der Aktie zuletzt frischen Schwung verleihen konnten, kann sie auch am Freitag leicht profitieren.

Mit einer geplanten Zurückführung von bis zu 300 Millionen US-Dollar durch bestehende Barmittel wird das Qiagen die Anzahl seiner ausgegebenen Aktien um circa drei Prozent reduzieren. Für je 25 bestehende Aktien ist eine Konsolidierung auf 24,25 neue vorgesehen.

Ausgehend von 230,8 Millionen Aktien am Jahresende 2023 verringert das die Gesamtzahl der Aktien um etwa 6,9 Millionen Einheiten. Aktionäre können im Anschluss eine Kapitalrückzahlung von 1,28 US-Dollar je vor der Konsolidierung gehaltener Aktie erwarten.

Das ungewöhnliche Verfahren des synthetischen Rückkaufs hat Qiagen als eine effizientere Methode zur Rückzahlung von Barmitteln an die Aktionäre im Vergleich zu traditionellen Rückkaufprogrammen bezeichnet.

Berenberg bleibt bullish

Berenberg hat das Kursziel für Qiagen jüngst bei 54,20 Euro mit einer Kaufempfehlung belassen. Analyst Sam England zählt neben Unternehmen wie Sandoz und Convatec zu seinen Favoriten im Medizintechniksektor für das Jahr 2024. 

Das macht die Qiagen-Aktie

Die Qiagen-Aktie steigt am Freitag um 0,4 Prozent. Der jüngste Durchbruch der 200-Tage-Linie bei 39,80 Euro hat die positive Prognose für die Qiagen-Aktie untermauert. Allerdings steht sie nun vor der nächsten charttechnischen Hürde – dem Juni-Hoch von 43,47 Euro aus dem Jahr 2023 (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch