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Worldline: Crédit Agricole steigt ein – Aktie gibt Gas

Worldline: Crédit Agricole steigt ein – Aktie gibt Gas

22.1.2024 09:20:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 1 min.

Die Crédit Agricole Bank hat ihre Marktpräsenz im Zahlungsverkehr ausgebaut, indem sie einen signifikanten Anteil an dem Zahlungsdienstleister Worldline erworben hat. Dieser strategische Zug zielt auf die Schaffung eines Top-Anbieters für Händlerzahlungen in Frankreich ab und markiert einen Wendepunkt für Worldline, die zuletzt mit finanziellen Herausforderungen kämpfte. 

Konkret hat sich Crédit Agricole Bank einen 7-Prozent-Anteil am Zahlungsdienstleister Worldline erworben. Das Ziel der beiden Unternehmen ist die Gründung eines führenden Anbieters für Händlerzahlungsdienste in Frankreich, geplant für 2024, wobei Worldline die Mehrheit halten soll, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen.

Das macht die Worldline-Aktie

Der Aktienmarkt reagierte positiv auf die neue Partnerschaft: Nach Handelsbeginn in Paris stieg die Worldline-Aktien um über vier Prozent auf 13,68 Euro. Worldline hatte vor der Ankündigung der Partnerschaft einen schwierigen finanziellen Kampf zu kämpfen, gekennzeichnet durch enttäuschende Quartalszahlen und einen reduzierten Jahresausblick, was zu einem Einbruch des Aktienkurses um fast 60 Prozent führte. Der Zahlungsdienstleister musste außerdem das Ausscheiden aus dem CAC 40 verkraften. Ähnlich erging es Adyen, einem niederländischen Konkurrenten, der eine dramatische Kurskorrektur erlebte, sich aber mit einem positiveren Geschäftsausblick teilweise erholte, während Worldline unter Druck blieb (mit Material von dpa-AFX).


von Jan-Paul Fóri