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Commerzbank: Erneute Skepsis – Aktie stolpert weiter

Commerzbank: Erneute Skepsis – Aktie stolpert weiter

23.1.2024 12:07:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Die Commerzbank-Aktie stand am Montag deutlich unter Druck, nachdem die Bank of Amerika die Aktie mit „Underperform“ bewertete. Am Dienstag zieht Goldman Sachs nach. Die Aktie gibt weiter nach. 

Goldman Sachs hat das Kursziel für die Commerzbank-Aktien von 14,80 Euro auf 13,70 Euro gesenkt, wobei die Einstufung auf „Neutral“ belassen wurde. 

Am Montag hatte die Bank of America ihr Kursziel von 13,00 Euro auf 12,00 Euro gesenkt und ihre Einstufung von „Neutral“ auf „Underperform“ herabgesetzt. Die Neubewertung folgte auf die Sorgen um sinkende Leitzinsen in der Eurozone, was direkte Auswirkungen auf die Ertragslage der Banken haben könnte.

Chartbild

Die Aktie der Commerzbank hat sich vom Jahresanfangshoch von fast 12,00 Euro nach unten bewegt und schwingt um einen Aufwärtstrend bei etwa 10,85 Euro. Am Finanzmarkt herrscht zudem die Erwartung, dass der Leitzins in einem Jahr um etwa 139 Basispunkte fallen wird. Die nahende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte weitere Signale zum künftigen Zinspfad setzen und die Markterwartungen präzisieren.

Positionierung der Commerzbank

Es bleibt festzuhalten, dass die Commerzbank ihre betriebliche Leistung in den letzten zwei Jahren verbessern konnte. Die Bank selbst strebt eine Eigenkapitalrendite von mindestens 11,5 Prozent für das Jahr 2023 an, ein ambitioniertes Ziel, das den Optimismus des Vorstands widerspiegelt.

Das macht die Commerzbank-Aktie

Die Commerzbank-Aktie fällt am Dienstag um 0,8 Prozent auf 10,60 Euro. Unterstützung bietet nun die 10-Euro-Marke sowie der GD100 bei 10,55 Euro (mit Material von dpa-AFX).


von Sarina Rosenbusch





Hinweis auf Interessenskonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.