Der Chipausrüster ASML hat mit seinen Ergebnissen des Schlussquartals die Erwartungen der Analysten übertroffen. Beim Ausblick für das erste Quartal zeigte sich CEO Peter Wennink jedoch etwas verhalten. Die Aktie zieht dennoch deutlich an.
Im Vergleich zu den Analystenprognosen von 6,9 Milliarden Euro erzielte ASML einen Umsatz von 7,24 Milliarden Euro im vierten Quartal. Darüber hinaus bewies ASML seine Fähigkeit zur Profitabilitätssteigerung, indem eine Bruttomarge von 51,4 Prozent erreicht wurde, welche die vorhergesagte Marge von 50,8 Prozent übertraf.
Die Neuaufträge kletterten auf etwa 9,2 Milliarden Euro, womit die Prognosen von 3,6 Milliarden Euro weit übertroffen wurden. Im vorangegangenen Quartal litt ASML noch unter einem Auftragseinbruch.
Positive Signale
Die Erholung im Halbleitermarkt scheint sich anzukündigen. „Die Halbleiterindustrie arbeitet sich weiter durch die Talsohle des Zyklus“, so CEO Peter Wennink. Er wies jedoch auf die Notwendigkeit hin, vorsichtig zu bleiben. Trotz der positiven Entwicklung hält Wennink eine stabile Umsatzentwicklung für das Unternehmen in 2024 für wahrscheinlich.
Für das erste Quartal hat ASML eine Umsatzprognose in einer Spanne von 5,0 und 5,5 Milliarden Euro angegeben, mit einer Bruttomarge zwischen 48 und 49 Prozent. Diese Zahlen liegen unter der ursprünglichen Prognose einer Bruttomarge von 50,9 Prozent.
Das macht die ASML-Aktie
Die ASML-Aktie schießt um rund vier Prozent in die Höhe. Der starke Aufwärtstrend ist weiter intakt (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch