Der Elektroautokonzern Tesla hat im vierten Quartal des vergangenen Jahres sämtliche Analystenerwartungen nicht erfüllen können. Trotz eines soliden Wachstums und einer Steigerung des Umsatzes um drei Prozent auf 25,17 Milliarden Dollar verfehlte das Unternehmen die Marktprognosen, was die Aktie nachbörslich unter Druck setzte.
In Bezug auf die Profitabilität konnte Tesla seinen Gewinn deutlich steigern – dieser erhöhte sich im Jahresvergleich von 3,7 auf 7,9 Milliarden Dollar. Allerdings blieb das Ergebnis mit 71 US-Cent Gewinn pro Aktie hinter den Schätzungen der Analysten zurück. Auch der Umsatz fiel mit 25,17 Milliarden Dollar niedriger aus als die erwarteten rund 25,9 Milliarden Dollar. Zudem lag die Bruttomarge mit 17,6 Prozent leicht unter den erwarteten 18,1 Prozent.
Im Bereich der finanziellen Liquidität konnte Tesla allerdings positiv überraschen. Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal einen Free Cash Flow (FCF) von 2,06 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Analysten deutlich, welche im Vorfeld einen FCF von 1,45 Milliarden US-Dollar erwarteten.
Das macht die Tesla-Aktie
Als Folge dieser enttäuschenden Bilanz sank die Tesla-Aktie im nachbörslichen Handel um rund fünf Prozent auf 198,20 Dollar. Aus charttechnischer Sicht dürfte der Verkaufsdruck durch den Fall unter die viel beachtete 200-Dollar-Marke am Donnerstag weiter zunehmen (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor Jan-Paul Fóri hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.