CG Oncology hat bei seinem Gang an die Nasdaq einen fulminanten Börsenstart hingelegt, der die Erwartungen deutlich übertraf. Das Engagement führender Biotech-Investoren unterstreicht dabei die vielversprechende Position des Unternehmens im Sektor der Krebstherapie. Mit dem IPO-Erlös soll nun der Weg für innovative Behandlungsmethoden gegen Blasenkrebs geebnet werden.
Das kalifornische Biotech-Unternehmen CG Oncology hat sich auf Blasenkrebstherapien spezialisiert und sammelte bei seinem Börsendebüt 380 Millionen US-Dollar ein – weit mehr als die ursprünglich anvisierten 200 Millionen US-Dollar. Das anfängliche Aktienangebot umfasste 20 Millionen Aktien zu einem Preis von 19 US-Dollar pro Stück.
IPO-Branche wieder im Aufwind
Der Börsengang zeigt deutlich das Vertrauen der Investoren in CG Oncology und signalisiert auch Optimismus für den breiten IPO-Markt. Vor dem IPO beteiligten sich große Branchenakteure wie ORI Capital (11,3 Prozent), Decheng Capital (10,4 Prozent) und Longitude Venture Partners (9,5 Prozent). Seit der Gründung im Jahr 2010 hat CG Oncology 317 Millionen US-Dollar an Risikokapital erhalten und fokussiert sich auf die Entwicklung eines Hauptproduktes für nicht-muskelinvasiven Blasenkrebs (NMIBC), einer Krebsart mit jährlich circa 63.000 Neudiagnosen allein in den USA.
Das macht die CG-Oncology-Aktie
Nachdem die CG-Oncology-Aktie mit einem Aufschlag von rund 52 Prozent in den Handel gestartet war, schnellte der Kurs im Handelsverlauf weiter nach oben. Zum Börsenschluss stand ein Plus von gut 96 Prozent auf 37,17 Dollar zu Buche. Am Freitag notiert das Papier vorbörslich rund drei Prozent schwächer, angesichts der Vortagsrally wären Gewinnmitnahmen jedoch nicht verwunderlich (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri