Advanced Micro Devices hat am Dienstagabend die Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht. Der Chiphersteller konnte exakt die Prognose der Analysten erfüllen. „Wir haben das Jahr 2023 stark abgeschlossen, mit einem sequenziellen und jährlichen Umsatz- und Gewinnwachstum“, so CEO Dr. Lisa Su. Das Papier verlor nachbörslich deutlich.

AMD verzeichnete im vierten Quartal ein zehnprozentiges Umsatzwachstum auf 6,17 Milliarden US-Dollar und steigerte den Gewinn signifikant von 21 Millionen auf 667 Millionen US-Dollar. Bei dem Gewinn je Aktie traf der Konzern exakt die Analystenprognose von 0,77 US-Dollar.

Fokus auf KI und Data Center

AMD strebt darüber hinaus nach Wachstum im Bereich der KI-Chips, in dem Nvidia aktuell führend ist. Der Schritt in dieses innovative Segment könnte weiteres Wachstum für AMD bedeuten. „Wir haben das Jahr 2023 stark abgeschlossen, mit einem sequenziellen und jährlichen Umsatz- und Gewinnwachstum. Dies wurde angetrieben von einem Rekordquartal bei AMD Instinct GPU und EPYC CPU Verkäufen sowie höheren AMD Ryzen Prozessorverkäufen“, so CEO Dr. Lisa Su. Im Bereich Data Center war das Wachstum besonders stark mit 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,3 Milliarden US-Dollar. „Wir sind gut positioniert, um in einer unglaublich spannenden Zeit ein starkes jährliches Wachstum zu erzielen, in der KI praktisch jeden Teil des Computermarktes umgestaltet“, so Dr. Su.

Prognose enttäuscht

Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices hat eine Geschäftsprognose für das laufende Quartal bekannt gegeben, die mit erwarteten Umsatzerlösen von rund 5,4 Milliarden US-Dollar hinter den Analystenschätzungen von 5,77 Milliarden US-Dollar zurückbleibt.

Das macht die AMD-Aktie

Die AMD-Aktie verlor nach den Zahlen im nachbörslichen Handel rund 6,5 Prozent. Eine Aktie kostet aktuell 160,90 US-Dollar (mit Material von dpa-AFX).

von Tim Thiemann