Ein bevorstehender Warnstreik hat Mitte der Woche die Lufthansa-Aktie belastet. Am Vormittag verliert das Papier der Kranich-Airline leicht an Wert. Die Lufthansa bemüht sich derweil um Schadensbegrenzung und reagierte mit umfangreichen Umbuchungsmöglichkeiten für Reisende auf das sich abzeichnende Chaos.
In Deutschland wird diese Woche aufgrund eines geplanten Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte mit massiven Beeinträchtigungen im Luftverkehr gerechnet. Besonders am Donnerstag drohen Flugausfälle und Verzögerungen, da die Gewerkschaft an großen Flughäfen wie Frankfurt, Hamburg, Bremen, Berlin, Leipzig, Dresden und Erfurt zum Streik aufgerufen hat. Reisende sollten ihre Pläne anpassen und diese Verkehrsknotenpunkte möglichst meiden.
So reagiert die Lufthansa auf die Streiks
Als Reaktion auf den bevorstehenden Streik bietet die Lufthansa umfangreiche Umbuchungsmöglichkeiten an. Betroffene Fluggäste können ihre Flüge über die Airline-App oder das Service-Center umbuchen. Zudem besteht je nach Verfügbarkeit die Option, auf Zugverbindungen der Deutschen Bahn auszuweichen. München und Nürnberg erleben eine Entlastung, da dortige Luftsicherheitskräfte im öffentlichen Dienst beschäftigt sind und nicht am Streik teilnehmen.
Das macht die Lufthansa-Aktie
Bei den Anlegern kommt der Streik nicht gut an: Die Lufthansa-Aktie verliert am Mittwochvormittag rund 0,4 Prozent auf 7,75 Euro. Damit entfernt sich das Papier weiter von der psychologisch wichtigen 8-Euro-Marke. Seit Jahresbeginn steht indessen ein Verlust von ebenfalls rund 0,4 Prozent zu Buche (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.