Nachrichten

Peloton: Umsatz top, Ausblick düster – Cashflow-Sorgen belasten

Peloton: Umsatz top, Ausblick düster – Cashflow-Sorgen belasten

1.2.2024 17:32:00 | Quelle: finanztreff.de | Lesedauer etwa 2 min.

Peloton Interactive hat die Erwartungen der Analysten im jüngsten Quartal zwar übertroffen, sieht sich jedoch mit Herausforderungen in der kommenden Periode konfrontiert. Die Prognosekorrektur deutet auf eine abklingende Nachfrage im Hochpreissegment der Fitnessgeräte hin. Zudem belasten Cashflow-Sorgen. Für die Aktie geht es daher nach unten.

Peloton Interactive hat im zweiten Quartal mit einem Umsatz von 743 Millionen US-Dollar die Analystenprognosen übertroffen. Diese hatten zuvor einen Wert von 733 Millionen US-Dollar prognostiziert, die Flüsterschätzungen lagen indessen bei 730 Millionen Dollar. Hinsichtlich des Gewinns je Aktie schnitt Peloton mit einem Verlust je Aktie von 0,54 US-Dollar ebenfalls besser als die erwarteten minus 0,58 US-Dollar ab. Die Zahl der digitalen Abonnenten sank derweil auf 718.000, übertraf aber dennoch die Markterwartungen mit einer geringeren Kündigungsrate als prognostiziert. 

Schwacher Ausblick 

Für das dritte Quartal prognostiziert Peloton allerdings nur Umsatzeinnahmen zwischen 700 Millionen und 725 Millionen Dollar, was unter den von Bloomberg erwarteten 755,6 Millionen Dollar liegt. Getrübt werden die Zukunftsaussichten zudem durch die Erwartung eines negativen Free Cash Flows. Dieser wird voraussichtlich das Ziel eines positiven Werts im gesamten Geschäftsjahr verfehlen. CEO Barry McCarthy betonte weiterhin das Ziel, einen Free Cash Flow zu erreichen und die finanziellen Verluste des Unternehmens zu stoppen. Nach einem Boom während der Pandemie steht Peloton nun vor der Herausforderung, auf den Rückgang der Nachfrage nach seinen teuren Fitnessgeräten im Post-Covid-Zeitalter zu reagieren.

Das macht die Peloton-Aktie

Aufgrund des düsteren Ausblicks crasht die Peloton-Aktie am Donnerstagabend um rund 24 Prozent. Mit einem Schlag weiten sich die Verluste seit Jahresbeginn damit auf ein Minus von 26 Prozent aus. 



von Jan-Paul Fóri