Nach dem starken Abverkauf am gestrigen Handelstag, haben sich nun zwei Bankhäuser zur Adidas-Aktie geäußert.

Die DZ Bank hat den fairen Wert für Adidas nach Jahreszahlen und Ausblick von 184 auf 180 Euro gesenkt. Die Einstufung wurde auf „Halten“ belassen. Es seien die Aussagen zu 2024 gewesen, die die Aktie des Sportartikelherstellers auf eine Achterbahnfahrt geschickt hätten, schrieb Analyst Thomas Maul. Nach der Telefonkonferenz mit dem Vorstand habe sich die Einschätzung verfestigt, dass die Prognose des Managements zum operativen Ergebnis sehr konservativ sei. Allzu große Abwärtsrevisionen der Konsensgewinnschätzungen seien daher nicht zu befürchten.

JPMorgan hat das Kursziel nach Eckdaten für 2023 von 230 auf 227 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Analystin Olivia Townsend begründete die Zielsenkung mit niedrigeren Erwartungen hinsichtlich der kurzfristigen Gewinnmargen, wenngleich sie längerfristig positiver auf diese blicke als bisher. Die Investmentstory sei intakt.

Das macht die Adidas-Aktie

Am Mittwoch und am Donnerstag ging es um jeweils zwei Prozent nach unten. Am Freitag notiert die Aktie vorbörslich minimal im Plus bei 173,80 Euro.

von Lukas Meyer